Peter Amsler
Gründer und Geschäftsführer des Erzählverlags
Vita
geboren im Sauerland
studierte Germanistik und Politische Wissenschaften
arbeitete viele Jahre als Referent für Menschenrechtsfragen
war einige Jahre Klassenlehrer an einer Waldorfschule
arbeitet nach wie vor stundenweise im Hort einer Waldorfschule
begründete die jährliche Lange Nacht der Religionen
in Berlin mit und war einige Jahre ihr Geschäftsführer
legt sein Augenmerk auf Sprachgestaltung und Theater
ist verheiratet und hat drei Kinder
Foto: Carsten Scheibe/Zehlendorf aktuell
Peter Amsler gründete 2018 in Berlin den Erzählverlag. Bis dahin war er viele Jahre in der Menschenrechtsbildung und einige Jahre als Klassenlehrer an einer Freien Waldorfschule tätig. Er weiß, wie schwierig es ist, gute Erzähltexte aufzutreiben und wieviel Mut und Ausdauer es kostet, seine Sprache zu gestalten und wirkungsvoll zu erzählen.
Für das pädagogische Erzählen sind die aktuell auf dem Markt erhältlichen Schulbücher und Lehrmittel nicht immer die besten. Oft sind es Geschichten und Lebensbilder aus älteren Büchern, anhand derer Erfahrungen und Wissen von Menschen bildhaft - und daher eingängig - vermittelt werden können. Zu Beginn stand also die Idee, Bewährtes vor dem Vergessen zu retten. Mittlerweile haben sich viele neue Publikationen dazugesellt. So entstand über die Jahre mit dem Verlag eine Plattform, die nicht nur durch Bücher und Erzählhefte, sondern auch durch Seminare und Workshops das freie mündliche Erzählen zu fördern bestrebt ist.
Internationale Bildungsforschung wie die viel zitierte Studie von John Hattie (vgl. dazu hier) belegen es: Es sind die Lehrerinnen und Lehrer, die guten Unterricht machen - weniger Schulstrukturen oder Schulausstattungen. Professionelles Lehrerhandeln erfolgt vor allem über die Sprache, besonders über das Erzählen von sinnerfüllten, spannenden und bildhaften Geschichten.