Am 14. Mai hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels das Programm für das Berliner Bücherfest veröffentlicht. Der Erzählverlag ist aktiv beteiligt: Am Sonntag, den 9. Juni, wird Verleger Peter Amsler mit der Macherin des Erzählbuchverlags, Meike Rötzer, öffentlich über das Erzählen sprechen. Rötzer greift die Tradition des mündlichen Erzählens auf und verdichtet Roman- und Theaterstoffe der Weltliteratur in lebendige Geschichten für heute. Der Erzählverlag widmet sich Erzählkunst und Erzählkultur. Wo da Gemeinsames und Unterschiede liegen? Das erfahren Sie in dem von Sheila Behjat moderierten Gespräch im Zelt auf dem Bebelplatz in Berlin.
„Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben“, das wusste schon Joan Didion. Die Kunst des Erzählens hat aber viele Facetten: Der Erzählkunst und Erzählkultur widmet sich der von Peter Amsler geleitete Erzählverlag. Er bietet eine publizistische Plattform für alle Menschen, die das freie mündliche Erzählen als eine Methode der Begegnung und des Austausches von Erfahrungen und Erlebnissen zu befördern suchen. Die Bücher des Erzählverlags finden Anwendung in Beruf und Therapie, auf der Bühne oder zu Hause zwischen den Generationen. Fast namensgleich, aber in der Konzeption von Grund auf verschieden, hat sich Meike Rötzer mit dem Erzählbuchverlag aufgestellt: Sie greift die Tradition des mündlichen Erzählens auf und verdichtet Roman- und Theaterstoffe der Weltliteratur in lebendige Geschichten für heute. Klassische Romane und Dramen werden frei und in einer gegenwärtigen Sprache erzählt, ohne dabei ihren Entstehungskontext außer Acht zu lassen. Die Verlegerin wird dabei selbst aktiv: Rötzer spielt Rollen auf der Bühne und im Film, sie lektoriert und schreibt Texte, liest vor Publikum, spricht und produziert für das Radio und den Podcast Naturerkunden.
Berliner Bücherfest
Gespräch "Schweigen ist Silber, Reden ist Gold"
mit Meike Rötzer (Erzählbuchverlag) und Peter Amsler (Der Erzählverlag)
Sonntag, 12-13 Uhr, Kleines Zelt
Moderation: Shila Behjat